Allgemeine Informationen
Die deutsche Wasserversorgung ist eine der besten der Welt - über 99 Prozent der Haushalte in Deutschland sind an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen. Um die vorzügliche Qualität unseres Trinkwassers jetzt und in Zukunft zu sichern, kontrollieren wir es permanent und an jeder Stelle des Trinkwasserkreislaufs: in der Gewinnung, in der Aufbereitung, in den Transportleitungen und beim Verbraucher. Für Sie als Kunde bedeutet das: Einfach den Hahn aufdrehen und sauberes Wasser haben – zum Trinken, fürs Kochen, Duschen, den Haushalt usw.
Informationen über die Risikobewertung
Das Stadtwerk am See befasst sich mit dem Thema Risikomanagement in regemäßigen Abständen nach den Vorgaben des DVGW Hinweises W 1001. Mit der Einführung des risikobasierten und prozessorientierten Managements sollen Risiken im Betrieb der Trinkwasserversorgung systematisch ermittelt, bewertet und beherrscht werden. Die korrekte Anwendung des Risikomanagements inklusive der daraus resultierenden Maßnahmen werden durch das technische Sicherheitsmanagement (TSM) überwacht.
Empfehlungen
Wir leben in einer Region in der es durch den Bodensee und weiterer Wasserquellen keinen Wassermangel gibt. Auch sind die Wasserversorgungsanlagen des STADTWERK AM SEE sind auf eine entsprechende Abgabemenge ausgelegt. Trotzdem sollte man mit der wertvollen Ressource Trinkwasser bewusst umgehen. Nicht zuletzt gilt das insbesondere in sommerlichen Hitze- und Trockenperioden, denn dann sind die Versorgungsanlagen durch die dann auftretenden Spitzenlasten stark beansprucht. Hier haben wir einige Tipps zum Wassersparen, die leicht umzusetzen sind und keine hohen Investitionen erfordern:
- Das Trinken von Leitungswasser an Stelle von Flaschenwasser spart Geld und CO2-Emissionen.
- Es empfiehlt sich vor dem Genuss des Leitungswassers, dieses kurz laufen zu lassen, bis es kühl aus dem Hahn kommt (laufendes Wasser ggfs. auffangen und z.B. zum Gießen benutzen).
- Duschen statt baden: eine kurze Dusche, am besten mit einem wassersparenden Duschkopf, benötigt viel weniger Wasser als ein Vollbad und spart darüber hinaus noch Energie, die für das Erwärmen des Wassers erforderlich ist.
- Perlatoren an den Wasserhähnen reduzieren den Durchfluss um ca. die Hälfte.
- Beim Kauf von Waschmaschine und Spülmaschine auf wassersparende und energieeffiziente Geräte achten.
- Waschmaschine und Spülmaschine möglichst immer voll beladen und im Spargang laufen lassen.
- Toilettenspülkasten mit Stoppfunktion oder Zwei-Tasten-Spülung installieren.
- Beim Zähneputzen (Zahnputzbecher verwenden) und Händewaschen zwischendurch das Wasser zudrehen und nicht durchlaufen lassen.
- Tropfende Wasserhähne oder laufende Toilettenspülungen umgehend reparieren.
- Waschwasser von Obst und Gemüse auffangen und dieses z.B. zum Blumengießen verwenden.
- Regenwasser für die Gartenbewässerung in einer Regentonne oder Zisterne auffangen.
- In längeren Hitze- und Trockenperioden auf stundenlanges Bewässern von Rasenflächen verzichten; den Rasen nicht zu kurz mähen, dann wird er beim nächsten Regen von alleine wieder grün.
- Auch an den virtuellen Wasserverbrauch denken; der individuelle Wasserfußabdruck wird auch und insbesondere durch den Konsum von Produkten und Nahrungsmitteln bestimmt, die in ihrer Herstellung sehr viel Wasser benötigen.
Weitere Verbrauchertipps zum Trinkwasser finden sie auch auf der Homepage des Umweltbundesamtes.
Verbraucherinformation zu Maßnahmen gegen Stagnationswasser finden Sie hier.
Effizienz und Wasserkennzahlen
Die International Water Association (IWA) verwendet den „Infrastructure Leakage Index“ (ILI) als Kennzahl zur Beurteilung der Dichtheit von Netzen der öffentlichen Trinkwasserversorgung. Hierbei werden die realen Verluste ins Verhältnis zu den unvermeidbaren Verlusten gesetzt.
Der ILI-Wert beim STATWERK AM SEE liegt bei 0,81 und damit nach IWA im Bereich "gering"
Allgemeine Angaben zur Leistungsfähigkeit des Wassernetzes (Zahlen aus dem Jahr 2022):
Netzlänge | 742,4 km |
Jährliche Fördermenge | 6,35 Mio. m³ |
Tagesspitzenabgabe (19.07.2022) | 25.425 m³ |
Persönliche Beratung:
T 0800 505 2000
F 07541 505-60 219
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08:00 – 17:00 Uhr